Neubau Amtsgericht Günzburg

VORPLATZ

Der Vorplatz für das neue Amtsgericht, als großzügiges Entrée gestaltet, orientiert sich nach Nord-Osten zum Schlossberg und zur Altstadt. Eine Sitzstufen-Treppenanlagen zur Schöbelstraße hin, schneidet sich harmonisch aus dem stark topographischen Gelände und verleiht dem Platz eine räumliche Kante nach Nord-Westen, welche den Bezug und die Aussicht zum Schlossberg im Nord-Osten stärkt. Zentrales Gestaltungsthema ist eine ruhige Ausformulierung der Platzsituation mit einigen wenigen, bewusst gesetzten Akzenten. Eine Dreiergruppe aus Gleditschien mit einigen Sitzelementen erfüllen die Funktion von Aufenthalt und Repräsentation im Freiraum zu gleichen Teilen. Die Sitzelemente sind in den Belag aus großformatigen Natursteinplatten mit Pflasterbändern integriert. Diese nehmen den Rhythmus der Fassade auf und stärken somit die Präsenz des neuen Amtsgerichtes. Die drei Fahnenmasten werden an der Ichenhauserstraße (Einfallstraße) in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang situiert. Im südlichen Bereich des Vorplatzes befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze und überdachte Fahrradstellplätze.

 

PARKPLATZ

Die Erschließung der Tiefgarage, der Gefangenentransporte und des Parkplatzes erfolgen über eine Stichstraße von der Schöbelstraße aus. Der Parkplatzbereich liegt ca. 0,5m tiefer als der westlich angegliederte Fußweg in der Günzaue. Der Parkplatzbereich ist so von der Günzaue aus kaum noch wahrnehmbar. Eine Landschaftstreppe, welche sich an der vorhandenen Topographie orientiert, führt vom Parkplatz auf den Vorplatz.

Lageplan
EG-Grundriss
Perspektive Eingangssituation © Schaltraum Architekten
Modellfoto © Schaltraum Architekten