Neustrukturierung am Bezirksklinikum Mainkofen

STÄDTEBAU

Das Areal des Bezirksklinikums Mainkofen ist geprägt von seinen über die Jahrzehnte entstandenen Strukturen. Großteile der Bebauung sind in eine übergeordnete Parkgestaltung eingebunden. Der als öffentliche Anlage konzipierte Park soll im Rahmen der Neustrukturierung behutsam erweitert und modifiziert werden. Die städtebauliche Ringstruktur soll als wichtiges Grundgerüst der Anlage gestärkt und weiterentwickelt werden. 

 

PARK

Der Park als Ort der Ruhe, des Lustwandelns und der Erholung, erfüllt neben seiner Vernetzungsfunktion auch einen wichtigen therapeutischen Sinn. Deshalb kommt ihm im Gesamtgefüge des Areals eine entscheidende Bedeutung zu. Für die zukünftige Neustrukturierung ist es daher von essentieller Natur, mit der Entstehung neuer Gebäude auch das Gefüge der Parklandschaft im Einklang mit den historischen Konzepten anzupassen.  Die Vernetzung von Fußwegen soll daher um ein neues übergeordnetes System erweitert werden. Eine Ringpromenade erschließt die neuen Baufelder der baulichen Erweiterungen. Jede Station und seine Patienten profitieren daher gleichermaßen von Park und Landschaft. Einzelne Gebäudeteile erhalten neben Ihrer Zugänglichkeit zum öffentlichen Grün auch eigene Patientengärten mit Terrassen.

 

'INNER GREEN' UND 'PARK-BELT'

Der zentrale Bereich des Klinikums wird eingebettet in das „Inner Green“. Der anschließende zweite Ring wird eingebettet in den „Park-Belt“. Beide werden über das konzipierte Netz aus Wegeverbindungen miteinander verwoben. Der „Park-Belt“ wird durch die Neustrukturierung am meisten verändert. Frei werdende Flächen durch Rückbau werden zum  Bestandteil der neuen Parklandschaft. Notwendige Baumfällungen im Bereich der Baufelder bieten gleichzeitig die Chance mit kompensierenden Neupflanzungen räumlich und freiraumtypologisch zu agieren. Entlang der Ringpromenade entsteht so eine spannende Abfolge an unterschiedlichen Situationen. So wechseln sich unterschiedlich gestaffelte Wiesenflächen mit Baumhainen, Unterpflanzungen und Lichtungen ab. Der Park wird durch einfache Maßnahmen behutsam angereichert, ohne jedoch das historische Gesamtkonzept aus den Augen zu verlieren. So orientiert sich auch die Auswahl an Baum- und Staucharten am Status quo.

Konzept
Übersichtsplan
EG-Grundrisse