Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Neubau Wilhelmstraße 50

FREIRAUMKONZEPT

Das Freiraumkonzept für den Erweiterungsbau für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in der Wilhelmstraße 50 thematisiert in seiner Ausformulierung das differenzierte Zusammenspiel aus privaten und öffentlichen Bereichen.

 

STRASSENRAUM

Der Straßenraum wird zum neuen Bindeglied. Die Zugänglichkeiten des Neubaus und auch des bestehenden Ministeriums  stehen in enger Beziehung zueinander. Ein einheitlich, gestalteter Belag definiert, neben der räumlichen Konfiguration des Gebäudekörpers, klar die öffentlich-zugänglichen Bereiche. Zwischen Neubau und Bestandsgebäude entsteht ein gefasster Raum, der die notwendigen Fahrradstellplätze harmonisch aufnimmt.  Ein einzelner Solitärbaum stärkt den Charakter des kleinen Hofes. Durch die radiale Anpassung des Kurvenbereiches in der Wilhelmstraße entsteht eine großzügige Platzfläche. Ein eigenes Kunstobjekt könnte diese wichtige Stelle im städtebaulichen Gefüge markieren und den Transferraum zwischen den Zugänglichkeiten inszenieren. 

 

INNENBEREICH

Der Innenbereich definiert sich im Status quo durch seinen gärtnerischen Charakter und die große Steinterrasse. Im Zusammenspiel mit dem überdachten Verbindungsgang, soll der gesamte Bereich mit Aufenthaltsqualitäten aufgewertet werden. Das Grün des Gartens verwebt sich über ein feines Fugenmuster mit der befestigten Fläche. Die Bestandsbäume werden geschickt integriert. Verstreute, beleuchtete Sitzkuben laden zum Verweilen ein und bieten Platz für bis zu 12 Personen. Die Steinterrasse wird funktional in die Fläche eingebunden. Der anschließende Bereich der KiTa wird mit einem großzügigen Holzdeck, einem Sandkasten und drei Bäumen gestaltet. Formal fügt sich die Freifläche unaufgeregt in die Gesamtgestaltung ein.

Lageplan
Lageplan Ausschnitt
Perspektiven