FREIRAUMKONZEPT
Der neue Rathausplatz in Seubersdorf wird als verbindendes Gelenk zwischen den bestehenden öffentlichen Nutzungen von Rathaus, Kirche und Schule sowie den neu hinzukommenden öffentlichen und gewerblichen Nutzungen interpretiert. Der neue Städtebau setzt an zwei Seiten eindeutige Raumkanten welche sich zum Rathaus, der Kirche und der Schule hin öffnen. Die charakteristische Bestandslinde wird Teil des Platzes und `Vermittler´ zwischen Rathaus und Kirche. Durch die neue Oberflächengestaltung, einhergehend mit der modifizierten Topographie, welche sich an dem Rathaus orientieren, rückt dieses von seiner Randlage wahrnehmbar in den Platz hinein und wird so angemessen `in Szene gesetzt. Der vorhandene Straßencharakter wird durch einen niveaugleichen Ausbau und die Reduzierung auf eine Leitlinie für die Verkehrsführung aufgehoben. Es entsteht ein gleichberechtigter Begegnungsraum in dem die notwendigen Funktionen für Erschließung, Pakierung und den Hol- und Bringverkehr für die Schule unaufdringlich integriert werden. Blickbeziehungen von der Regensburger Straße auf das Rathaus und die neue Platzgestaltung werden im Norden und Osten durch zwei bewusst gesetzte Lücken in der neuen Randbebauung gewährleistet.
