Neubau der Kopfkliniken, Universitätsklinikum Würzburg

KONZEPT LANDSCHAFT

Das landschaftsarchitektonische Konzept nimmt den Kontext zum Ort auf und fügt den Neubau  auf einfache und unprätentiöse Art und Weise in den städtebaulichen Rahmen. Auftakt und repräsentativer Eingang bildet ein großzügiger Vorplatz. Prachtvoll gewachsene Solitärbäume bespielen die Fläche und generieren im Zusammenspiel mit der Kubatur Maßstäblichkeit. Die bestehende Topographie des Ortes wird inszeniert. Die notwendigen Wegeverbindungen werden durch eine landschaftliche Interpretation akzentuiert. Die Landschaftstreppe soll als durchgängiges,  übergeordnetes Element die verschiedenen Klinikbereiche miteinander verbinden. Subtil formulierte Kanten im Hang bespielen die Fläche und sorgen in Kombination mit den bewusst gesetzten Baumgruppen für eine spannungsvolle Freiraumgestaltung und Raumkomposition. Immer wieder ergeben sich Blickbeziehungen und durch die kleinen platzartigen Aufweitungen im Wegeverlauf entstehen viele „Lieblingsplätze“ mit besonderer Aufenthaltsqualität. Extensive Wiesen umspülen den Baukörper und sorgen mit bewusst gesetzten Blühaspekten für jahreszeitliche Akzente. Im gesamtheitlichen Zusammenspiel soll ein großzügiger, parkartiger Charakter etabliert werden, welcher das Klinikareal positiv anreichert. Die verbaute Anmutung des Status quo wird somit gänzlich aufgelöst. Die notwendigen Stellplätze für PKW und Fahrräder, als auch die Taxihaltebuchten sind kompakt im Bereich des Vorplatzes und des Haupteinganges organisiert. 

Piktogramm
Lageplan