Universitätsklinikum Regensburg, Neubau des Bettelgebäudes B5, Regensburg

STÄDTEBAU

Das Areal der Universitätsklinik Regensburg wird von einem kompakten und städtebaulich geordneten System geprägt. In Form eines Magistraltypus sind alle medizinischen Einrichtungen über Verbindungsbauten miteinander verbunden. Der Entwurf für den Neubau des Bettengebäudes B5 knüpft daher optimal an die Magistrale an und gliedert sich harmonisch in die vorhandene Landschaft ein.

Der Neubau ergänzt als weiterer Baustein das Ensemble des bestehenden Klinikgeländes mit einer klaren städtebaulichen Setzung zum Bestand. Die kompakte Form des Baukörpers nimmt Bezug auf die städtebaulichen Kanten der anliegenden Gebäude und ihrer Abstandflächen zum Neubau. Der Baukörper zieht sich aus den Abstandflächen zurück und richtet sich nach Süden. Dabei wird auf genügend Abstand zu den angrenzenden Bettenzimmern in den Bestandsgebäuden B3 und B4 geachtet und ein direkter Einblick durch das Herausdrehen der Gebäudeform vermieden.

Im Gebäude wird die angrenzende Landschaft in ihrer Höhenentwicklung fortgeführt. Durch die bestehende Hanglage auf dem Grundstück terrassiert sich der Neubau anknüpfend an den Bestand weiterführend ab und wird so zum Vermittler zwischen dem bestehenden Klinikareal und der angrenzenden weiten Landschaft.

 

LANDSCHAFT

Die Freianlagen des Neubau-Umgriffs nehmen das bestehende Konzept des engen Landschaftsbezugs mit Wiesen und Gehölzen auf. Der Innenhof wird mit einer freundlichen, hellen Bepflanzung bespielt. Das Gebäude wird im Westen an die bestehenden Wegebeziehungen angeschlossen und am östlichen Eingangsbereich um einen weiteren barrierefreien Fußweg mit Nord-Süd-Verbindung ergänzt. 

Lageplan
Lageplan Ausschnitt
Perspektive © Nickl & Partner Architekten
Perspektive © Nickl & Partner Architekten